10 Tipps für eine nachhaltigere Zukunft

Nachhaltigkeit ist heute wichtiger denn je - erneuerbare Energien werden zur Stromerzeugung genutzt, Kleidung wird im Second-Laden gekauft und der Bioladen nebenan erlebt einen wahren Verkaufssturm. Das Umdenken für mehr Nachhaltigkeit hat bereits begonnen. Wurden früher die „Ökos“ noch als unrealistische Idealisten belächelt, so werden sie heute bewundert. Denn sie waren ein wichtiger Schritt für die Sensibilisierung unserer Gesellschaft bei wichtigen Themen wie Umwelt, Atomkraft oder Klima. Heutzutage hinterfragen immer mehr Menschen Dinge und suchen nach gleichwertigen Alternativen.

Aber was kann jeder Einzelne für uns tun, um die Zukunft nachhaltiger und bedachter zu gestalten? Einiges! Jeder von uns kann einen wichtigen Beitrag hin zu einer nachhaltigen Zukunft liefern. Jeder noch so kleine Umdenkungsprozess zählt.

Deshalb kommen hier nun unsere Tipps:

Nach nachhaltigen Alternativen Ausschau halten

Egal ob es sich um Lebensmittel, Häuser, Technik oder Gebrauchsgüter handelt- mittlerweile gibt es fast überall Produkte, die nachhaltige Aspekte berücksichtigen. Achte beim Einkauf auf nachhaltige Siegel und informiere dich im vornhinein, was sie bedeuten.

Weniger Fleisch konsumieren

Um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, lohnt es sich, seinen Fleischkonsum drastisch zu reduzieren. Vor allem Rindfleisch zeigt einen hohen ökologischen Fußabdruck und sollte nur selten verzehrt werden.

Die Gemüsetasche mitnehmen

Pilze, Paprika, Äpfel- der Großteil des Obsts und Gemüses finden wir heutzutage in Plastik abgepackt. Das muss nicht sein! Nimm das nächste Mal eine Gemüsetasche mit in der du dein Obst und Gemüse bequem verstauen kannst. So verbrauchst du weniger Plastikmüll und tust der Umwelt etwas Gutes!

Saisonale Lebensmittel bevorzugen

Wir als Verbraucher erwarten viele Lebensmittel wie Tomaten und Äpfel das ganze Jahr über. Dabei hat Obst und Gemüse nur zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahr Saison. Deshalb: Schafft euch einen Saisonkalender an, an dem ihr ablesen könnt, welches Obst oder Gemüse in welchen Zeitraum Saison haben. So bringt ihr nicht nur mehr Vielfalt in euren Speiseplan, sondern seid auf einen guten Weg in Richtung nachhaltige Ernährung.

Auf Regionalität achten

Neben Saisonalität, spielt auch die Regionalität eine bedeutende Rolle. Bananen, Kiwis und Co schmecken zwar lecker, aber haben meistens einen langen Transportweg von tausenden Kilometern hinter sich. Und auch die vermeintlich regionalen Lebensmittel wie Äpfel oder Birnen kommen nicht immer vom Bauer nebenan. Deshalb lohnt sich ein Check auf jedem Lebensmittel!

Lieber öfter einkaufen

Anstatt beim Wocheneinkauf den Einkaufswagen richtig voll zu laden und in der Mitte der Woche zu merken, dass man viel zu viel gekauft hat, lohnt es sich öfter den Supermarkt zu besuchen. Denn: Wer selten einkaufen geht, kauft häufig zu viel und der Überschuss landet im Müll.

So lohnt es sich, seine Mahlzeiten immer für die nächsten 2-3 Tage zu planen, und so einem Lebensmittelüberfluss vorbeugen. Wem dies nicht möglich ist, der sollte seine Einkäufe und Mahlzeiten genau planen, um nicht unnötig Lebensmittel im Überfluss zu kaufen.

Überdenke deinen Konsum

Brauchen wir noch ein Kleid in unserem überfüllten Kleiderschrank? Oder das neueste IPhone? Vielleicht reicht auch das Kleid vom Secondhand Laden um die Ecke oder das gebrauchte Handy von deinem Freund.

Hinterfrage deinen Konsum vor jeder Anschaffung und kaufe nur das, was du wirklich brauchst.

Nutze Apps wie TooGoodtoGo

Das schont die Umwelt und schützt unseren Geldbeutel. Das Prinzip: Viele Bäckereien, Supermärkte und Co machen mit und geben Lebensmittel kurz vor Ladenschluss zu einem Spotpreis heraus. Man weiß zwar nie, was man bekommt, aber der Warenwert muss mindestens das Dreifache des gezahlten Preises betragen. Also lass dich überraschen!

Auf grünere Transportmittel umsteigen

Viele Strecken lassen sich wunderbar mit dem Fahrrad zurücklegen. Auch Bus und Bahn eigen sich perfekt für Ausflugsziele am Wochenende. Wer nicht auf sein Auto verzichten kann, kann auf Apps wie BlaBlaCar zurückgreifen. Damit können wir Leute mitnehmen, die die gleiche Strecke fahren wollen und gleichzeitig können die Spritkosten aufgeteilt werden.

Licht immer ausschalten

Vor allem wenn wir das Haus verlassen, sollten wir checken, ob alle Lichtquellen ausgeschaltet sind. Aber auch wenn wir den Abend im Wohnzimmer verbringen, muss in der Küche kein Licht mehr brennen. Dadurch können wir unseren Stromverbrauch reduzieren und etwas für den Klimaschutz tun. Denn jeder Schritt zählt!