Brot ist ungesund- Gar nicht wahr!
Brot zählt, neben der Kartoffel oder dem Bier, zu einem wichtigen Bestandteil der deutschen Esskultur. Die meisten essen es täglich: Ob als Marmeladenbrot zum Frühstück, als belegte Stulle zum Mittag oder als Brotzeit zum Abend. Laut dem deutschen Brotinstitut verzehren wir täglich 3 - 4 Scheiben der getreidehaltigen Energiequelle.
Nun geistern aber immer mehr Halbwahrheiten durch die sozialen Medien. Brot sei ein Dickmacher, Brot sei unbekömmlich und blähend - oder pauschal gesagt: Brot ist ungesund. Wir können euch beruhigen: Diese allgemeine Aussage stimmt so nicht. Warum? Hier die Erklärung:
Dickmacher oder gesunde Nährstoffbombe - Brot kann beides sein. Ob gesund oder ungesund, hängt größtenteils vom verwendeten Mehl ab.
Weißmehlprodukte, wie der beliebte Kaisersemmel oder das schnelle Toastbrot, enthalten viele kurzkettige Kohlenhydrate und wenig Ballaststoffe.
Dadurch schießt der Blutzucker nach dem Verzehr in die Höhe und sinkt kurze Zeit später rapide ab: Heißhunger und Müdigkeit sind die Folge.
Deutlich besser ist hier der Griff zum Vollkornbrot: Im Vollkornmehl sind neben vielen langkettigen Kohlenhydraten, auch mehr Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe enthalten.
Zur langen Sättigung setzt unser Minutenbrot deshalb auf gesunde, komplexe Kohlenhydrate sowie einen hohen Proteinanteil. Zusammen mit den wertvollen essenziellen Fetten, wird unser Körper lange mit Energie versorgt und eine gesunde Verdauung gefördert.
Neben dem verwendeten Mehl lohnt sich auch ein Blick auf die Zutatenliste: Denn die reinen Grundzutaten Mehl, Wasser, Hefe und Salz findet man heutzutage nur noch selten. Während das traditionelle Backhandwerk mehr und mehr ausstirbt, explodiert die Backmittelbranche und somit auch der Einsatz von Zusatzstoffen. Beispielsweise werden Enzyme eingesetzt, um die Haltbarkeit des Brotes zu verlängern. Ascorbinsäure sorgt nach dem Vermahlen für eine optimierte Backeignung. Durch die Zugabe von Malzextrakt wird ein Brot dunkler gefärbt und wirkt damit auf den Endverbraucher gesünder. Wer ein möglichst gesundes Brot haben möchte, der sollte bei industriell gefertigtem Brot die Zutatenliste genau betrachten. Ist das Brot nicht bereits verpackt, könnt ihr auch den Bäcker eures Vertrauens freundlich nach der Zutatenliste fragen.
Auch wir wollen ein Brot, das frei von jeder Chemie ist: Deshalb verzichten wir in unserem Minutenbrot auf jegliche Zusatzstoffe. Wir verwenden ausschließlich natürliche Zutaten und lassen weg, was unnötig ist. So erhält euer Körper nur die Nährstoffe, die er braucht.
Abgesehen von den Zutaten im Brot entscheidet auch der Belag über den Benefit unserer Mahlzeit. Butter, Marmelade oder das traditionelle Nutella Brot? Auf dem täglichen Speiseplan sollten diese Aufstriche nicht stehen, denn sie sind allesamt sehr fett-und zuckerhaltig.
Wie wäre es das nächste Mal mit einem Hummus? Oder unserem leckeren Linsen-Tomaten Aufstrich? Auch Hüttenkäse mit ein paar Gurken und Tomatenscheiben eignen sich perfekt als nährwertreiches und sättigendes Essen. Wer die süße Variante bevorzugt, sollte sich mal an unserem süßen Kürbis-Aufstrich oder dem Yummy Schoko-Aufstrich probieren!
Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2019): DGE-Ernährungskreis, abgerufen am 24.11.2021 https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/ernaehrungskreis/
Deutsches Brotinstitut: Zahlen und Fakten zu Brot, abgerufen am 24.11.2021 https://www.brotinstitut.de/brotinstitut/zahlen-und-fakten-zu-brot
Bundeszentrum für Ernährung (2020): Brot-gesund essen, aufgerufen am 30.11.2021 https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/brot/brot-gesund-essen